Seit 10 Jahren befaßt
sich die „Hirnliga e.V.“ mit wissenschaftlichen Fragen rund um die
Demenz. Sie ist eine gemeinnützige Organisation, die 1986 von
deutschen und österreichischen Demenz-Forschern ins Leben gerufen
wurde. Ihre Satzung beschreibt folgende Ziele:
·
Unterstützung der klinischen und experimentellen
Forschung dementieller Erkrankungen durch Förderung der Wissenschaft
an wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungsstätten
·
Förderung von fachlich und zeitlich begrenzten
wissenschaftlichen Arbeiten sowie Beihilfen zum Studium, zu
Forschungs- und Studienreisen im In- und Ausland
·
Erarbeitung von Richtlinien für die Diagnose und
Therapie der Hirnleistungsstörungen, die nach dem allgemein gültigen
Kenntnisstand auf wissenschaftlicher Grundlage und am internationalen
Standard orientiert sind
·
Sensibilisierung der Öffentlichkeit auf die im
Zusammenhang mit Demenzen bestehenden Defizite in der Diagnostik, der
Therapie, in fehlenden Therapieeinrichtungen, in der Angehörigenbetreuung
und in den fehlenden Forschungsmitteln.
Seit ihrer Gründung
hat die Hirnliga mehr als 20 Projekte der neurowissenschaftlichen
Grundlagenforschung bzw. klinischen Forschung gefördert.
Zusammenfassungen der Forschungsergebnisse erscheinen in der
Zeitschrift für Gerontologie. In einer eigenen Schriftenreihe hat die
Hirnliga den Berichtsband „Therapie der Demenz- Möglichkeit und
Wirklichkeit“ veröffentlicht. Die Hirnliga engagiert sich in der ärztlichen
Fortbildung durch Symposien und öffentliche Anhörungen (zuletzt zur
Frage der Forschung mit einwilligunsunfähigen Patienten).
Nachwuchswissenschaftler werden durch einen jährlichen
Forschungspreis in Höhe von 25.000.- DM unterstützt. Die Hirnliga
kennt reguläre und fördernde Mitglieder. Reguläres Mitglied kann
werden, wer sich nachweislich in der Demenz-Forschung engagiert und
einen Antrag an den Vorstand richtet. Kosten entstehen keine. Die
Arbeit der Hirnliga wird durch Spenden von Firmen, der
Edda-Neele-Stiftung sowie der Bevölkerung getragen
Der Vorstand der
Hirnliga ist hochkarätig besetzt und umfaßt derzeit Prof. Dr. S.
Hoyer (Heidelberg), Prof. Dr. S. Kanowski (Berlin), Prof. Dr. H. G.
Kroneberg (Wuppertal), Prof. Dr. P. Riederer Würzburg und Dr. K. P.
Schwabe (Karlsruhe)
Kontaktadresse:
Sprecher des
Vorstandes
Prof. Dr. med.
Siegfried Hoyer
Institut für
Pathochemie u. allgemeine
Neurochemie der
Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld
220-221
69120 Heidelberg
Tel. 06221/562618
Fax
06221/564228